2018 - Susanns neue Seite

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2018

Unser Garten

Ja, da sind wir wieder.
Der Winter ist noch nicht vorbei und es gab
auch Zuhaus noch viel zu tun und vorzubereiten.
Wir haben es jetzt Ende Januar und die Vorbeitungen sind in vollem Gange.

Ich habe ein wenig gebastelt und geschraubt und genäht.
Im Klohaus fehlt noch ein Spiegel und eine Papierhalterung.
Hab ich fertig gebastelt.
Der Spiegel ist mit Mießmuschelschalen beklebt.
Dann hab ich Vogelsand mit Leim vermischt und als Sand
aufgeklebt.
Sieht supertoll aus.

Für die Klopapierhalterung habe ich Resteholz verwendet,
wenn ich eines nicht wegschmeißen kann, dann ist es Holz.
Auch hier habe ich den Sand aufgetragen und Muscheln aufgeklebt.
Eine Windradstange dient als Rollenhalterung.
Sieht auch supertoll aus.

Dann möchte ich, wenn die Terrasse fertig ist, Blumentreppen rundrum anbringen.
Die Blumentreppen habe ich schon einmal gebaut und hier auch ausgestellt.
Mit dem Link oben könnt ihr gucken wie es gemacht wird.
Davon brauche ich 4 Stück.
2 sind schon fertig und auch schon in der Hütte.
Eine muss noch gestrichen und verschraubt werden
und die letzte kommt im Februar.

Dann habe ich den kompletten Januar damit verbracht neue Bezüge für
sämtliche Polster zu nähen.
Hab mir mal weider ne Tüte in den Finger gedrückt.
voll der Hautfetzen abgegangen,
nein, nichts zum rauchen.
Wenn du lange genug nähst, geht an dem Finger, mit dem du die Nadel durch
den Stoff schiebst die Haut kaputt und löst sich ab.
Ich habe insgesammt 12 x 1,40 Meter Stoff verarbeitet und
es sind gerademal knappe 40cm üprig geblieben.

Aber die neuen Bezüge haben Teilweise einen Reißverschluß bekommen
und sind damit schneller und besser drauf zuziehen.
Es war dann doch die bessere Idee, die alten Reißverschlüße nicht wegzuschmeißen,
sondern aufzubewahren.
Man weiß nie, wann man den alten Scheiß nochmal gebrauchen kann.
Wenn wir früher bei meiner Oma zu Besuch waren,
durfte ich immer in ihrer Knopfkiste suchen, ob ich zwei gleiche finden konnte.
Das war ein tolles Spiel und hat mich im Endefekt auch geprägt.
Oma sagte immer: "Knöpfe sind teuer, also schmeiß sie nicht weg."
Von jedem Kleidungsstück, was ich wegscheißen will, oder muss,
werden die Knöpfe und Reißverschlüsse entfernt.
Oma war ein Kriegskind und hat es nicht anders gelernt.

Ihr werdet es nicht glauben, aber obwohl sich die Zeiten geändert haben,
und ich Heute Knöpfe im 1-Euro-Laden zum Spottpreis kaufen kann...
ich habe eine Knopfkiste.
In der wird alles gesammelt, was nach Knopf aussieht.
Ich habe sogar mal einen Vorhang fürs Fenster aus Knöpfen hergestellt.
Aber das ist eine andere Geschichte, und soll ein anderes Mal erzählt werden.  

So, nun zeige ich euch mal was ich schon alles fertig habe.
Hier sind die Fotos:




Ich hab noch ein Projekt fertig.
Ha Ha!
Also, der Grund dieser Abreit ist folgender:
ich habe relativ viel Gartenwerkzeug,
Also kleine Handharken, Rechen, Haken,
Scheren, Rasenkantenscheren usw....
Zur Zeit sind diese Dinge in einer der Sofakisten verstaut,
aber wenn ich mit diesen Arbeiten soweit fertig bin,
sehe ich aus wie eine kleine Drecksau.
Die Handschuhe sind dreckig und ich müsste dann mit dem Dreck
an den Händen immer wieder an die Kiste ran,
um das Werkzeug darin zu verstauen.
Das gefällt mir nicht.

Nun habe ich ganz viele alte Hosen,
die ich nicht mehr tragen kann, oder will.
Diese Hosen sind meistens mit Taschen an den Hosenbeinen versehen,
und das ist recht praktisch,
weil ich diese Taschen natürlich sehr gut gebrauchen kann,
und ich muss sie nicht selber nähen.
Leider sind die Taschen an der Seite und ich muss das Hosenbein abschneiden,
und in der richtigen Lage, nämlich vorne wieder annähen,
aber das ist schnell gemacht und mit ein paar Stichen erledigt.
Dann noch die viel zu langen Hosenbeine umschlagen und mit etwas Hasendraht
einen Beutel formen, und dann nur noch das ganze auf ein Brett tackern,
schon sind die Halterungen für all die kleinen Handgeräte fertig.
Alle Taschen der Hose bleiben funktional und es sind sogar noch ein paar Taschen dazugekommen, die vorher nicht da waren.

Nun zeige ich euch mal, was man aus alten Hosen so machen kann:



Zum Schluss habe ich noch in jedes Brett 3 Löcher gebohrt,
damit ich es Später in der Hütte an die Wand hängen kann.

Es wird sich erst in ein paar Tagen rausstellen,
ob das praktisch oder Toll ist.
Bis dahin steht es nun erstmal im Keller und
wartet auf die nächste Fahrt in den Garten.

Mir fallen bestimmt noch ein paar andere tolle Dinge ein,
und die stelle ich dann hier aus.
Bis dahin: Habt Spaß bei allem was ihr macht.
bis bald...



Ich habe noch ein Projekt fertig.
Sieht toll aus und ist praktisch.

Hatte letzte Woche Megastreß auf Arbeit.
Und weil ich so abgenervt war, und es am Sonntag so schön geschneit hatte,
hat Männe gesagt, wir fahren jetzt mal in den
Garten und machen ein paar schöne Fotos.
Sozusagen Winterimpressionen.
Oh Toll, ich freu mich...
Wir haben die fertig gebastelten Hosen mitgenommen.
Die sind also jetzt schon mal in der Hütte.
Sie hängen noch nicht an ihrem Platz, weil ich erst aufräumen muss,
aber sie sind schon mal da.
Das ist doch auch was schönes.

Die Wasserwarte kamen grad auf ihrem Rundgang bei uns vorbei,
und waren das erste Mal in der Hütte und haben sich mal alles angeguckt.
Was soll ich euch sagen?
Sie waren begeistert!

Alles was ich bis jetzt gebaut und gebastelt habe,fanden sie einfach nur Toll.
Die Hosen wollen sie gleich nachbauen.
Die Idee war so Extravagant, das sie das jetzt auch haben wollen.
Na Super, ich konnte 2 Menschen inspiriren.
Das freut mich.

Wieder zu Hause angekommen, ging es gleich weiter mit den Bastelarbeiten,
weil mir eingefallen ist, daß ich ja gar keine Schubladen im Haus habe.
Hm...   Was tun?
Das Besteck sollte irgendwo seinen Platz finden.
Zur Zeit steht es in Gläsern irgendwo auf einem der Schränke.
Aber die Gläser kann man ja auch für was anderes nehmen,
zum Wasser trinken zum Beispiel
:-)


Ich hab dann mal wieder in einer meiner Resteholzkisten gewühlt,
und fand ein kleines Stück Holz, welches ich in Weiß angemalt habe.
Dann habe ich mir 3 leere Dosen und 2 kleine Gläser genommen,
und diese mit der Heißklebepistole mit Filz beklebt.
Die Dosen habe ich auf dem Holz mit Schrauben befestigt,
die Gläser mit der Heißklebe.

Dann noch ein hübsches Band drum herum und Fertig ist der Besteckkasten.

Sieht Super aus, ist selbetgemacht und praktisch.
Hier mal ein paar Bilder:

Grundsätzlichkeiten herstellen!

Es ist ja so,
das Du auch mal ausruhen und nicht nur Sklave deines Gartens sein willst.
Dazu musst Du ein paar Grundsätzlichkeiten herstellen.
Natürlich ist es viel Arbeit so ein Garten, das unterschätzen viele Leute und geben dann
auch ganz schnell wieder auf und verkaufen das Teil.
Ich möchte nicht zu den Menschen gehören, die das Teil schnell wieder verkaufen.


Nun sagte mein Mann ja schon ganz zu Anfang,
als wir den Garten gekauft haben, das er eine Terrasse haben möchte.
Da ich aber keinen Plan habe, wie man so etwas baut, habe ich dieses Projekt
zunächst hinten angestellt und erstmal Europaletten gesammelt.

Dann haben wir 2 Friesenbänke gekauft, die gestrichen und aufgebaut werden mußten.
Das war auch 3 Tage arbeit.
Bei der Gelegenheit habe ich die Wasserjungs getroffen,
die grad Kabeltrommeln brauchten.
Super, ich hab 2 Stück in der Hütte und das ist viel näher. als euer Garten.
Bei der Gelgenheit konnte ich gleich fragen wie es
aussieht mit Strom am nächsten Wochenende.
Sie versprachen mir, das Abkipphaus für 2 Tage offen zu lassen, damit ich
dann jetzt mal anfangen kann diesen komischen Vorbau vor das Haus zuwerfen.
Ohh, wie Toll ist das denn?
Die neuen Bänke waren ruckzuck aufgebaut und ich konnte Starten.

Brett für Brett wurde gesägt und geschraubt.
Ich hatte meine Ruhe und konnte ganz alleine dort arbeiten.
Am ersten Tag hatte ich es schon geschafft mich bist zum zweiten
Pallettenteil vorzuarbeiten.
Leider mußte ich auf der Rückfahrt feststellen,
das mein Vorderreifen Luft verliert.
Verfixt!
Glücklicherweise gibt es genug Tankstellen auf
den 10 Kilometern, so das ich nicht laufen mußte.
Zuhause angekommen erstmal geguckt, was denn los ist.
Ein 1 cm langer Riss war im Mantel, och nö.
(das heißt Decke, nicht Mantel! Gruß an meinen Bruder, ich habs verstanden.)

Also am nächsten Tag erstmal das Fahrrad neu gemacht.
Dabei ist mir der Reißverschluß von meiner Allwetterjacke kaputt gegangen.
Ich brauch das Ding aber im Garten, weil da kein Wind oder Regen durchkommt.
Am Abend noch einen neuen Reißverschluß da rein genäht, es nützt ja nichts.

Tags drauf wieder in den Garten, aber dieses Mal hat Männe
mich gefahren und auch wieder abgeholt. Prima!
Die halbe Terrasse war schon fertig.
Das Stück konnte ich schon mal streichen, und dann ging es wieder los.
Brett für Brett, eins nach dem anderen.
Und siehe da, das Teil ist Fertig!

Nun sagte der Eine: ja im ersten Jahr sieht das immer Toll aus.
Im zweiten auch noch, aber dann kommt das alles hoch und verbiegt sich.
Ja dann ist das halt so...
Nur die Pyramiden sind für die Ewigkeit gebaut, sonst gibt es nichts, was ewig hält.
Dann sagte die Andere: warum machst du das alles jetzt, bei Sturm und Minusgraden?
Weil es jetzt Zeit war diese Dinge zu tun und ich jetzt Lust dazu hatte.
Außerdem war mir nicht kalt. Ich habe zu keinem Zeitpunkt gefrohren.
Ich habe da einen Vorteil gegenüber anderen Menschen:
Ich friere so gut wie nie.
         Ich habe keine Eile und bin nicht unter Zeitdruck,
                aber ich habe es jetzt gebaut,damit ich mich auch mal nur hinsetzen kann.
Ich möchte auch mal nur Unkraut jäten,
oder nur Rasenmähen und mich dann hinsetzen
und den Garten genießen.
Eine Zeitung lesen und ein stündchen pennen wenn mir danach ist.

Jetzt kommen nur noch die Blumentreppen an
die Seiten und dann sind echt nur noch ein paar
Kleinigkeiten zu schrauben, die immernoch
viel Arbeit darstellen, aber nicht mehr so anstrengend sind.
Ich würde mal sagen ab Ende April bin ich nur
noch im Garten um den Blumen beim wachsen zuzusehen.
Die müssen allerdings noch eingepflanzt werden.
Aber wenn ich mir anschaue, was ich im letzen Jahr alles geschafft habe,
ist das ja wohl ein Klacks.
Ha ha.

Ich habe hier nochmal ein paar Bilder von dem ganzen Spaß:






Es ist geschafft.
Die Terrasse ist fertig.
Ja, gut die Farbe hat jetzt nicht gehalten,
aber das kann ich im Sommer nacharbeiten.
Nun hatten wir gestern nicht ganz soo tolles Wetter,
es war neblich und ein leicher Srühregen,
aber das hält mich ja nun nicht davon ab,
im Garten zu schrauben oder so.
Gut, ich konnte die Maschinen nicht benutzen,
aber ein paar Schrauben von Hand reindrehen geht auch mal.
Werkzeug habe ich genug.

Nun habe ich gestern die Blumentreppen angebracht,
und die Kübel an den Seiten festgemacht.
Es feht noch eine Blende vor den Paletten und an den Seiten,
das Holz ist schon da. Es muß nur vorher gestrichen und zurecht gesägt werden.
Das ist auch eher etwas für besser Wetter.
Ein besonderes Highlight sind die Jeanshosen am Eingang.
In dem Häuschen ist nun Platz zum tanzen,
da ich eines der Sofas wieder mit nach Hause nehme.
Damit Männe auf dem Balkon auch wieder gemütlich
sitzen und die Sonne genießen kann.

Um im Garten zu liegen, haben wir letztes Jahr
schon 2 supertolle, wetterfeste, große Schauckelliegen gekauft und einen tollen
riesengroßen Pendelschirm. Der kommt dieses Jahr vor die
Terrasse und so brauche ich erstmal kein Dach bauen.


Jetzt will ich nur noch Kleinkram erledigen und
Blumen eintopfen.
Ich habe dann jetzt hier die vorläufig letzten Fotos:



Es ist viel Zeit vergangen und der Sommer neigt sich schon fast dem Ende.
Wir haben es nun Ende August und ich habe den Sommer genoßen,
auch wenn es brütig Heiß war und man sich kaum bewegen mochte, es war mir Egal.
Ich bin jeden freien Tag in den Garten gefahren.
12,6 km hin und 12,6 km zurück, immer mit dem Fahrrad.
Uwe, mein Mann, hat zentnerweise Blumenerde rangefahren,
damit im Garten auch mal irgendwas wachsen kann.

Denn als wir das Unkraut aus dem Rondel, das ist das runde Beet an der Hütte,
rausgerissen hatten, war nur noch Sand darin.
Genauso im Quadrat, aber da hab ich
einfach Bienen- und Schmetterlingsblumen reingeworfen.
Auf den Verpackungen stand, das der Inhalt für 250 m2 reichen soll,
dann hab ich mal einfach 2 von den Kistenchen dort ausgestreut.
Mal schauen, was so wächst.
Ist hübsch geworden.
Lägst nicht so viel, wie erwartet, aber dafür, das dort nur Sand
und keine Erde war, doch ein kleiner Erfolg.




Hier mal ein paar Bilder:





Es blüht und grünt...
was für ein Erfolg.
Ach es gibt noch so viel zu berichten.

Es kam ein Gartenflohmarkt, der auf meinem Grundstück stattfinden sollte.
Wir waren für diesen Flohmarkt schon seit Februar angemeldet,
wurden aber leider komplett verarscht, ich und meine Mädels.
Das war nicht lustig.
Es hieß, es sollten Pavillons aufgestellt werden unter denen wir unsere
selbstgebastelten Waren anbieten konnten.
Als ich schon am Vorabend dort Aufschlug um eben diese Pavillons aufzubauen,
waren nur 2 Stück vorhanden. Einer davon gehörte dem Iniziator dieser Veranstalltung.
Als es ihm nicht schnell genug ging, wurde er Laut und motzte rum,
er hätte noch eine ganze Wagenladung Pflanzen aufzubauen.
Naja das Ende vom Lied war:
Ich kam am nächten morgen dort an,
mein Garten gehörte nicht mehr mir,
sondern gefühlt 1000 anderen Menschen.
Alle hatten einen Unterstand bekommen,
er hatte wohl noch einiges organisiert über Nacht.
Nur leider war weder für mich, noch für
meine Freudinin ein Platz reserviert worden.
Wir durften uns an den Rand der Terasse eine Bierbank aufbauen
und den ganzen Tag im Regen stehen.
Um es Laut und Deutlich zu sagen:
Er hat uns verarscht!!
So vergrauelt man auf jeder Fall erfolgreich seine Vereinsmitglieder.

Er hatte ein Loch in den Zaun geschnitten,
wo ich gerne ein Gartentor reingebaut haben wollte.
Er sagte, ja ich guck mal, ob noch ein altes Gartentor in der Garage steht.
Dann verging Woche um Woche.
Nichts geschah.
Ich war sauer.
Alter, ich war richtig sauer!
Ich wollte dieses Jahr nicht mehr schrauben und
bohren und hämmern und werken, man...
Ich hatte da einfach keinen Bock drauf.
Ja, ich guck mal...
Er war jeden Tag in seinem Garten, und zur Garage ist es nun wirklich nicht weit,
aber ein Ja, ich guck mal... musste wohl reichen.

Okay, ich hab dann mein Resteholz rausgesucht,
zurechtgeschnitten und angemalt.
Uwe hat mir zwei kleine Balken im Bauhaus (Lieblingsladen) gekauft,
welche wir dann im Boden versenkt haben.
Er wollte erst die Axt zum versenken nehmen,
ich hatte ihm zwei Gummihammer in die Hand gedrückt,
was für ein Glück, das er nicht die Axt genommen hat,
den nach dem X ten Schlag gab der Kopf des Hammers
nach und machte sich vom Acker.
Prallte von meiner Schulter ab und verschwand im Gebüsch.
Nein, das hat nicht weh getan, aber erschrocken hab ich mich schon,
und so bei mir an die Axt gedacht. Es gab noch nicht mal einen blauen Fleck.

Nun ging es darum diese scheiß Pforte zusammen zuschrauben.
In meinem Garten ist nichts grade.
Egal wo ich die Böcke aufstelle, alles ist schief.
Dann hab ich mir überlegt, wenn das so ist,
dann wird die Gartenpforte jetzt auch schief und krumm.
So ist das dann.


Hier guckst Du die Bilder:



Aber nun ist das ja so eine Sache, mit der Wut...
die muß ja irgendwo hin...
Früher hab ich dann in der Firma irgendwas kaputt gemacht.
Beim Pappeziehen war das kein Problem, aber das gibt es heute nicht mehr.
Heute landen alle Kisten so wie sie sind in dem Rolli und dann in der Schnecke
und werden dort geschneckt:-). Nein Quatsch. Verdichtet nennt man das.

Zurück zum Thema: Wut! Wut muß sich entladen können,
sonst bleibt sie für immer in dir drinnen und frißt dich auf.
Jetzt kannst du auch nicht einfach eine Schlägerei anfangen,
(Man denke an das Strafmaß für solche Sachen)
du musst dir was anderes suchen.

Da war doch noch so ein Hügel neben dem Haus,
der geht dir doch schon so lange auf den Keks.
Er macht den Garten klein und die Ecke sehr unansehnlich.
Den haust du jetzt mal wech...
Das wollte eigentlich mein Sohn machen,
aber jetzt ist Zeit dafür.
Kloppst auch gleich die ganzen Brommbeeren raus,
und hast erstmal Ruhe von dem Unkraut.
Tolle Idee.
Guckst du:




So zwischendurch haben wir das eine oder andere Beet angelegt und gestalltet.
Zum Beispiel ein Beet aus hohlen Steinen.
Die lagen hinten an der Burg nutzlos rum.
Also mal Blumenerde da reingeworfen und ein paar Blümchen eingepflanzt.
Schick ist es geworden im laufe das Jahres.

Guckst du hier:

Nun hatte ich euch ja von dem Rondell erzählt.
Nur Sand, keine Erde in dem Teil.
Leider ist das Ding in Beton gegossen, und ich kann es nicht so einfach
zu etwas anderem umbauen, also müssen da Blumen rein.
Aber wie willst du das machen?
Ich hatte im Frühjahr alles Blumenzwiebeln eingesetzt,
die verschiedensten Sorten. Aber da wächst einfach nichts.
Okay, dann jetzt mal kurz nachgedacht:
Auf dem Balkon kann ich fast alles anpflanzen,
und es wuchert mir geradezu über den Kopf,
sodas ich manchmal eine Machete brauche um zum Sofa zu kommen.
Sind nur zwei Schritte.

Der Kasus Knacktus ist die Erde.
Ich brauche Kübel und zwar jede Menge davon.
Das wird teuer.
In der Firma kriegen wir fast jeden Tag Blumen geliefert.
Wenn diese Töpfe leer sind werden sie entsorgt.
Sie kommen zwar in den Plastikmüll, aber keiner weiß, ob sie wieder verwendet werden.
Diese Kübel sind doch genau das, was ich jetzt brauche.
Ich muß nur Löcher unten reinschlagen, damit das Wasser ablaufen kann.
Denn fast keine Blume überlebt mit ständig feuchten Wurzeln.
Na dann mal los und Blumeneimer gesammelt.
Die ganze Filiale hat mitgemacht. Danke schön, dann mal an dieser Stelle.
Jetzt konnte das losgehen.
Den Boden mit der Grabegabel einschlagen,
Blumenerde rein und dann die Pflänzchen eingetopft.

Heidenarbeit, aber es hat sich gelohnt.
Guckst du hier:


Nun kann ich hier nicht alle Fotos ausstellen,
sonst könnt ihr die Seite nicht mehr hochladen, und das wäre Schade.
Und es kommt ja auch noch einiges.
Doch nochmal kurz zurück zum Rondell.
Der eine sagt: Du musst das Beet aufschütten
mit Blumenerde und dann umgraben.
Hör mal Digger: Ich habe keinen Dukatenscheißer im Keller
und muß relativ viel arbeiten, bin leider noch nicht in Rente.
Hast du eine Ahnung, was sowas kostet? Bist du bescheuert oder was?
Umgraben? hast du sie noch alle. Ich hatte bis jetzt 6 Bandscheibenvorfälle
und nicht wirklich Bock auf noch einen.
Ich mache das so, wie ich das kann, und das hier kann ich.
Ja, aber dann musst du die Kübel weiter auseinander ziehen.,sagt er...
Was verstehst du an, ich mache es so, wie ich es kann, nicht?
Sabbel doch nicht immer so dummes Zeug.
Du weißt doch gar nicht, was hier noch hin soll.
Die andere Seite vom Verein fand die Idee mit den Kübeln ganz Toll.
Kein Unkraut zupfen, keine Schnecken, die dir alles auffressen.
Tolle Idee.
Und jeder Topf kriegt genau die Sonne ab, wie die Pflanze es braucht.
Wenn ich feststelle, das etwas nicht so toll wächst,
kommt es mehr in den Schatten, oder auch mehr in die Sonne.
Also super Idee.

Und das Rondell wurde voller und voller.
Eine ware Freude beim wachsen zuzusehen.
Noch so ein Hammer ist die Tarasse.
Sie hat nur Rankhilfen und keine richtige Umrandung,
also Geländer oder sowas.
Und so können wir gemütlich auf den Bänken sitzen und
tatsächlich den Blumen beim wachsen zuschauen.
Im laufe der Monate kamen immer mehr Stauden dazu,
einige mußte ich retten andere wurden mir schenkt,
was mich immer riesig gefreut hat, wenn da mal wieder was
über den Gartenzaun geworfen wurde, wenn die Leute es nicht mehr haben wollen,
weil es einfach zu Groß wird, oder wuchert wie verrückt.
Dann kommt das im meine Kübel und kann dort wuchern wie verrückt.
Manchmal grabe ich die Kübel auch ein.
Unter dem Baum zum Beispiel.
Ach mensch, ganz vergessen, zu erzählen:
Ich hab den Baum von seinem ganzen Unrat und Efeu befreit.
Hab alles wegeräumt. Alle Äste, die mein Vorgänger dort hingeworfen hat,
und alles ausgegraben, was dort an Unkraut und Dreck rumlag.
Auch das war viel Arbeit, aber es hat sich gelohnt.
Der Garten ist nun richtig schön aufgeräumt und ordentlich.

Ja, so ist das...

In der Zwischenzeit war ich auf der Suche, nach einem Gewürzregal.
Ich musste also mal Shoppen gehen...
ist jetzt nicht sooo mein Ding.
Um es deutlich zu sagen, ausser im Bauhaus, ich haße schoppen gehen.
Wenn ich neue Schuhe brauche, ist das echt der Horror für mich.
Aber das Gewürzregal brauchte ich, also mal in die einschlägigen Läden:
Tedi, 1 Euroladen, Xenox und son Gruschladen in der Hamburger Meile.
Alles sehr Nett, aber kein Gewüzregal dabei.
Hm... was tun? Selber bauen.
Nur dann wird es mal wieder so, wie du dir das vorstellst.
Prima, was brauche ich?
Ein Brett, 50 cm lang und eine Scheuerleiste.
Hab ich alles in der Burg.
Gläser mit Deckel, möglichst Klein...
es gab nur noch Pasta mit Pesto...
die Gläser hatten genau die richtige Größe.


Dann mal los:
Das Brett zurechtgesägt und die Scheuerleiste unten drunter befestigt.
Oh! wie Geil ist das denn?
Ich hab genug Material für zwei Regale.
Ich freu mich...!
Dann die Deckel von den Gläsern unter das Brett geschraubt,
das ganze dann an der Hauswand befestigt, was sage ich an der Hauswand?
Druch die Hauswand direkt in das Brett geschraubt.
Das kriest du nie wieder ab, ich sage es dir!

Nun sind die Gewüze unter dem Brett und oben drauf der Besteckkasten.
Auf dem zweiten Regal stehen Nudeln, Reis, Tee und so haltbare Lebensmittel.
Ales hübsch sauber in Einmachgläsern verpackt.
Auf der Arbeitsplatte ist nun noch mehr Platz und
damit mehr Ablage- und Schneidefläche.
Ein Träumchen und mal wieder alles selber gebaut.

Guckst du Foto:





Die BBQ Zone

Ha, ha... Lustig.
Bei Vertragsunterzeichnung hieß es: die drei Buchen neben dem Haus müssen weg.
Wir hatten sie letztes Jahr nur runtergeschnitten auf Haushöhe,
aber jetzt war es Zeit, die Dinger ganz zu kürzen.
Aber was macht man mit drei runtergeschnittenen Bäumen?
Man baut sich eine Grillzone dahin.
Einfach ein langes Brett draufgelgt, festgeschraubt und angemalt.
Vorne noch Haken für das Grillbesteck rein, muss ja alles seine Ordnung haben,
nech?
und Natürlich ein Schild dran, damit jeder weiß, was da so abgeht.
Auf meiner Bank steht ja auch "Lieblingplatz" drauf,
nech?
und im Haus sind überall Schilder von der 5 Sterne Küche zu finden.
mit einem zweiflammigen Gasherd.
Natürlich! :-)


Den Eingang habe ich auch umgestalltet.
Dort stand eine 2m hohe Rose, die nie geschnitten wurde.
Man musste sich unter den Dornen einen Weg in den Garten erkämpfen.
Fand ich nichr nur nicht Schön, sondern auch nicht Nett, den Gästen gegenüber.
Also weg damit.
Rausreißen und was anderes dahin.
Jetzt steht dort wohlduftender Hibiskus in allen Farben.
Der muß natürlich noch wachen, aber es macht
schonmal einen netteren Eindruck,
wenn man jetzt in den Garten kommt.


Männe hat sich aus den ganzem Holz was so üprig
geblieben ist einen Friedhof der Bäume eingerichtet.
Ich habe mir einen Friedhof der Gartengeräte eingerichtet.

Kommt noch

Ich habe viel eingepflanzt und umgegraben.
Eine Hortensie.
Wicken, die auf dem Balkon nie was werden wollten.
Jetzt habe ich angefangen die Stauden,
die Überwintern können ins Rondell einzupflanzen.
Weil ich mir mal die Mühe gemacht habe im Netz nach all den Blumen zu suchen,
die ich da stehen habe.
Und siehe da:
Fast alle Blumen möchten gerne etwas Sand als Wasserabfluß haben.
Ach nun guck.
Also dann mal in die Erde damit.
Die Blumenerde bleibt an der angewachsenen Pflanze dran
und dann noch etwas Dünger in das Pflanzloch gewässert,
damit alles noch gut anwächst und Fertig ist die Laube.
So kommt mir der Sand dann doch noch zu Gute.
Ich habe auch rausgefunden, warum der Lavendel auf dem Balkon nichts wird.
Der braucht keine Blumenerde, sondern Sand.
Ich dachte immer es liegt an zuviel Wasser,
aber es war einfach nur die Erde in die ich die Pflanze gesetzt habe.
Nun sind im Garten 6 oder 7 Lavendelbäumchen,
die wirklich schon sehr alt sein müssen.
Ich habe sie nun zum zweiten Mal versetzt, und die blühen immer noch.
Geht doch.
Mein Mann liebt Lavendel.
Ich hoffe ich kriege sie nochmal über den Winter.


Ich habe mir von allen Pflanzen rausgesucht, wie sie zu behandeln sind.
Wer Dünger braucht, oder wie ich Ableger züchten kann.
Habe mir das alles in einem Ordner abgeheftet und
kann nun immer mal da rein schauen,
wenn ich was nicht weiß, oder vergessen habe.

Ach es gibt noch soviel zu erzählen.
Zum Beispiel von der Kollegin, die mich jetzt ein
Jahr lang genervt hat, wann ich endlich diese scheiß Grillparty geben will.
Das hat sie schon ganz zu Anfang gefragt,
da hatte ich noch nicht mal ein Klo, wo sie hätte pissen gehen können,
geschweige denn eine Sitzgelegenheit, oder einen Grill.
Damit hat sie mich ein Jahr lang echt genervt.

Nun war es endlich soweit. Das Sommerfest konnte steigen.
Ich schreibe also die Einladung und hänge sie in der Firma aus.
Es war echt anstrengend, das alles zu Organisieren, weil es ja keinen
Strom gibt, und damit eine Kühlung des Grillfleisches fast unmöglich war.
Aber... Tatatahh... wir haben es geschaft.

Ich muss zwar wahrscheinlich ein Leben lang in
fremden Gärten Unkraut jäten und Rasen mähen,
weil so viele Leute beteiligt waren, denen ich
jetzt einen Gefallen schuldig bin,
(nein Quatsch, muss ich nicht)
aber wir haben es organisiert bekommen.

Fast alle Kollegen waren da und wir hatten echt mega Spaß,
tolles Essen und super gute Laune,
nur die Kollegin, für die ich das alles
gemacht habe, weil sie mich so genervt hat,
war NICHT anwesend.
Dumme Nuß.

Ich mache sowas nicht noch einmal.
Wenn überhaupt bringt jeder seinen Kram mit
und dann wird das auch Megaspaßig.
Wie ihr den Kram gekühlt bekommt, kann mir egal sein.

Nun habe ich bei mir zu Hause die riesige Blumentreppe vor das Fenster gebaut,
mit Ketten befestigt und gesichert, und werde Ableger züchten.
Ich habe viele Blumen, die der Kälte nicht wirklich standhalten,
aber bei mir zu Hause können sie nun Überwintern und
ich kann sie im nächsten Jahr wieder einpflanzen,
in Kübel natürlich.

Ach ja... so, die Seite ist jetzt groß genug.
Natürlich habe ich noch tausend Fotos für euch
aber zu tun gibt es für dieses Jahr nicht mehr all zu viel.
Ich streiche jetzt nochmal das Haus und an das Dach
muß noch ein Windfang geschraubt werden, aber das ist keine große Sache.
Das nennt man "Ortgang" und nicht Windfang.
Mensch...  :-)

Tschüß, ihr Lieben bis nächstes Jahr... immer daran denken:
alles was du tust, tu es mit Freude und Spaß









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